Auf
einem Unterstelltisch aus Aluminium stehen zwei Vakuumexperimentierglocken
auf einer Dichtungsmatte. Die beiden 30 Zentimeter hohen Glaskörper
sind durch eine Glasröhre mit Kugelschliff verbunden. Das Vakuumfett
schließt die Glasschliffe der Körper luftdicht ab.
Unter einer der beiden Glocken ist ein Glashahn befestigt. Das Ventil
dieser Zuleitung ist geschlossen. Es herrscht ein so starker Unterdruck,
daß sich das Luftpolster zwischen Dichtungsmatte und Glasplatte
unter der zweiten Glocke ausdehnt. Die Silikondichtung wird in das Innere
der zweiten Glocke gesaugt und bildet eine halbkugelförmige Wölbung.
Es entsteht das Vakuum im Vakuum. Durch die Deformation des Materials
verzieht sich der Rand der Silikonmatte und wirft außerhalb der
Glocke leichte Wellen.